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Bekő István Márton69 -- 81

Die wichtigsten hermeneutischen Fragen der Rezeptionskritik. Der Verfasser versucht in seiner Arbeit einige wichtige Fragen der Rezeptionskritik für die ungarische Teologie darzustellen. Ganz am Anfang macht er deutlich, dass er den Namen Rezeptionskritik von dem Berner Neutestamentler Moises MayordomoMarín verleiht, der statt der verschiedenartigen literaturwissenschaftlichen Nomenklatur eine gemeinsame Benennung gefunden hat. Durch einen kurzen Überblick der Hermeneutik-Geschichte zeigt der Verfasser die Schwerpunkte der Auslegungsgeschichte vom I. Jh. bis heute. Damit kommt er direkt zur Hauptlinie seiner Arbeit, zu Theorien über die Rolle des Lesers in der Interpretation und zur Bedeutung der Interaktion Verfasser-Text-Leser in der Rezeption. Die Gedanken Umberto Eco-s über offene Kunstwerke, Hans Robert Jausses über die ästhetische Wirkung der Werke, Wolfgang Isers über implizite Leser und den Akt des Lesens, über das Öffnen neuer Perspektiven der Interpretation durch das Einführen neuer Elemente in die historische Analyse der Texte. Um zu zeigen, dass die im Rahmen der Literaturwissenschaft formulierten innovationsartigen Gedanken ihre Wirkung in der neutestamentlichen Theologie auch gemacht haben, stellt der Verfasser solche Neutestamentler (Hubert Frankemölle, Bas van Jersel, Heike BeeSchroedter, Ulrich Luz, Moises Mayordomo-Marín, Peter Müller) vor, die schon in ihren Werken die literaturwissenschaftliche Ergebnisse nutzbar gemacht haben. Zum Schluss formuliert die Arbeit den „kleinsten gemeinsamen Nenner” der literaturwissenschaftlichen Theorien. Der Verfasser sieht den Wert der Rezeptionskritik darin, dass die historisch-kritische Exegese neue Impulse durch das Leser-Element der Literaturwissenschaft bekommen wird.

Református Szemle 100.1 (2007)Újszövetség
Ősz Sándor Előd881 -- 897

Reformierten im Siebenbürgischen Erzgebirge. Daten zur Geschichten der Reformierten Gemeinden im Kreis Zaránd. Das Quellengebiet der Weiße-Kreisch ist ein sehr wichtiger Platz für die rumänische Geschichtsschreibung, aber diese Umgebung ist für die reformierte Kirchengeschichte auch nicht uninteressant. Im Jahre 1668 finden wir hier fünf reformierte Gemeinden: Nagyhalmágy, Altenburg, Brád, Kristyor und Ribice. In der Geschichte der fünf Gemeinden finden wir ganz merkwürdige Unterschiede. In Nagyhalmágy diente ein Hofkaplan, aber mehr über dieses Pfarramt wissen wir nicht. Altenburg war in Zeit der Fürsten eine reiche Bergstadt mit blühenden reformierten Gemeinde, mit eigenem Pastor und Lehrer. Die anderen drei Dörfer bildeten eine Gemeinde unter einem Pfarrer, und nur in der Mitte des 18. Jahrhunderts machen sich Bemühungen zum Selbstständigwerden bemerkbar. Über drei Pfarrern vom Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts, die hier dienten, wissen wir mit Sicherheit, dass sie die rumänische Sprache gekannt haben, und es ist auch gut möglich, dass sie rumänische Gemeindemitglieder hatten. Am Ende des 17. Jahrhunderts war die rumänische Bevölkerung dieser Dörfer für die reformierte Kirche noch Zielgruppe der Mission. Von den drei Dörfern hatte Ribicze eine größere Bedeutung, da der Pfarrer dort wohnte, und wahrscheinlich auch als Hofkaplan bei der Familie Ribiczei diente. Die mittelalterliche Kirche des Dorfes wurde gemeinsam mit der orthodoxen Gemeinde benutzt, und nur im 18. Jh. haben die Reformierten ihre eigene Kirche gebaut. In der Kuruzenzeit hat die Gemeinde Altenburg sehr viel gelitten. Die gotische, mittelalterliche Kirche wurde zerstört, die Gemeinde wurde immer kleiner, sie hatte keinen Pfarrer mehr, und der Schulmeister predigte unter ein improvisiertes Dach, zwischen den Mauern der Kirche. Das Kirchengebäude wurde von der österreichischen Armee erobert, und sie nützte es als Festung. Im Jahre 1721 hat die Armee das Gebäude den Franziskanern gegeben und Altenburg wurde als Tochtergemeinde Ribice annektiert. Die vier Gemeinden hatten Daniel Süllyei als Pfarrer. Er ist der letzte ref. Pfarrer im Siebenbürgen, von dem wir mit Sicherheit wissen, dass er auch rumänisch gepredigt hat. Erst im Jahre 1747 hatten die Reformierten aus Altenburg das kleine Oratorium erneuert und sich einen Pfarrer geholt und die Gemeinde wurde wider selbständig. Im 1758 verselbstständigte sich Brád, und in 1777 seine Tochtergemeinde Kristyor. In diesen Jahrzehnten gewann das Reformiertentum im diesem Gebiet größere Bedeutung. Der Horea-Aufstand hat leider diesem Gedeihen ein Ende gemacht. Die Aufstänischen haben zwei reformierte Pfarrern und zwei Schulmeistern ermordet. In dieser Zeit haben die Gemeinden sehr viel gelitten. In 1784 verlor Kristyor und in 1790 Ribice seine Selbstständigkeit und sie wurden zu Tochtergemeinden von Brád.

Református Szemle 100.4 (2007)SzaktanulmányEgyháztörténet
Ősz Sándor Előd1352 -- 1357

Amikor utolsó útjára kísértük, szinte úgy éreztük magunkat, mint az Illést kísérő Elizeus. Van-e bátorságunk és erőnk felvenni a Csiha Kálmán palástját, mosolyogva vállalni a küldetést, a Krisztus-hordozást?

Református Szemle 100.6 (2007)Egyháztörténet