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Dávid István515 -- 536

Die theologische Beurteilung der Erinnerung und des Vergessens. Der Fragenkreis der Erinnerung und des Vergessens wird in der Heiligen Schrift – abgesehen von einigen Ausnahmen – nicht in seiner psychologischen Bedeutung dargestellt. Alle mit der Erinnerung und dem Vergessen verbundenen menschlichen Tätigkeiten, die zwar anthropologischen Charakter haben, sind Glaubenstätigkeiten, die ihren Sinn in der Gott – Mensch-Beziehung erhalten. Die Aufforderung zur Erinnerung ist ein solcher Befehl, der die Tätigkeit des jeweiligen Christen bestimmen muss. Die Erinnerung ist die Ausübung des Glaubens: in Demut, Gebet, Gastfreundlichkeit, Diakonie, Liebe und Achtung einander gegenüber. Sie ist die missionarische, seelsorgerliche und kathechetische Aufgabe einer Fest begehenden Gemeinde. Sie ist ein ethischer Imperativ, doch reicht sie über alle Moraltätigkeiten hinaus, weil sie ihren Sinn und Inhalt nicht von den menschlichen Beziehungen, sondern vom ewigen Gott erhält. Was in der Glaubenssprache Erinnerung heißt, das ist in der Sprache der Ethik: Tat. Was in der Sprache des Glaubens Vergessen heißt, das nennt man in der Ethik Selbstopferung und Demut. Was in der Sprache der Ethik Erinnerung ist, das wird in der Sprache des Glaubens Erkennung der Gnade genannt. Was in der Sprache der Ethik Vergessen heißt, das bedeutet in der Sprache des Glaubens, dass wir uns selbst und Gott für nichts achten.

Református Szemle 100.3 (2007)Rendszeres teológia
Eszenyei Széles Mária82 -- 94

Die Theologie der Weisheitspsalmen. Die Weisheitspsalmen bilden ein wichtiger Teil in der Gebetsliteratur Israels. Diese Psalmen haben eine eigentümliche theologische Orientation in Zusammenhang der Weisheitsliteratur Israels. Dieses Studium repräsentiert ein Gesamtbild über das wichtige Problematik der Weisheit im Gebet Israels. Das wichtigste Thema ist die Theodizee, welches hat eine eigentümliche Betonung durch die eschatologische Auffassung (Psalm 37., 49., 73.). Der Beter klagt, aber er lebt immer in dieser Gewissheit, dass Gott ist seine Lebensquelle. Darum bekennt er durch seinen Glaube: „Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.“ (Psalm 73,26)

Református Szemle 100.1 (2007)Ószövetség
Kenderesi István128 -- 137

The purpose of the Epistle to the Hebrews. In this essay we argue that the particular purpose of Hebrews is obscure for the modern reader. It is clear, that it was addressed to a particular community that needed to be warned not to apostatize, not to turn away from Christianity. But no dogmatic conclusion can be reached on a more precise identification of the danger could consist in. The drift of the argument on the levitical cultus, the exhortations and argumentations from the exposition of so many Old Testament passages would possibly give weight to the theory that the danger was that of relapsing into Judaism, a theory held by numerous scholars. However, this is an inference, though reasonable. But each further step in order to identify the exact form of the apostasy to Judaism will be conjectural. What we can tell from the thoughts expressed in the epistle is that the author wants to reassure his recipients in their faith, to inspire them by pointing to the HighPriest Christ, and to reinstate them in the characteristic Christian features of their faith, warning them of the immeasurable loss in case they would give up their belief in Christ.

Református Szemle 100.1 (2007)Újszövetség
Kenderesi István137 -- 145

The Impossibility of a Second Repentance in the Epistle to the Hebrews. We have argued in this assignment for an interpretation of the impossibility of a second repentance, which is neither entirely psychological, nor is to be understood and complemented by inferences from Greco-Roman patronage, but it is an inherent impossibility, having in its background a theological argument: so splendid is the revelation of God in Jesus Christ, that turning away from it in apostasy is a way that excludes any chance for a second repentance.

Református Szemle 100.1 (2007)Újszövetség