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Bekő István Márton353 -- 376

Der Autor legt den Text von Mk 6,34–44 mit Hilfe des rezeptionskritischen Modells aus. Die rezeptionskritische Tetxtanalyse benutzt neue und alte hermeneutische Begriffe auf der Frontlinie der Schöpfung. Die leserorientierten Aspekte der Auslegung sind mit den historischkritischen Ergebnissen der Exegese verbunden. Die Vielfältigkeit der theologischen Fragestellung des Textes ist in Zusammenhang mit der Lebenssituation der Adressaten präsentiert. Dadurch ist zwischen den heutigen und den ersten Lesern/-Innen des Evangeliums ein aktiver Dialog zustandegekommen.

Református Szemle 113.4 (2020)Research articleNew Testament
Bekő István Márton375 -- 396

Bei der Betrachtung des Textes von Mk 4,35–41 verwendet der Author die Begriffe des rezeptionskritischen Modelles, wie Empfänger, Leerstelle, implizierte Leser, Leserenzyklopädie usw. Die leserorientierten Aspekte sind mit den historisch-kritischen Ergebnissen verbunden. Die christologische und soteriologische Fragestellungen des Textes sind im Zusammenhang mit der Lebenssituation der Adressaten präsentiert. Der Versuch einer Auslegung aus der Perspektive der Erstleser/innen zu verfassen, bringt die Wundererzählung in die Verfassungszeit zurück, und öffnet Dialog zwischen den heutigen und damaligen Lesern/innen des Evangeliums.

Református Szemle 111.4 (2018)Research articleNew Testament
Kustár György127 -- 159

Wenn Gott für Bultmann „das ganz Andere“ ist, so wird unser Versuchen ihn zu verstehen ohne Erfolg bleiben. Alles, was wir über Gott erfahren können, erreicht uns als Gnade. Die Gnade Gottes ist aber kein Wissen, also etwas Intellektuelles, sondern eine Tat, in der wir nur teilnehmend „mit-dabei sein“ können. Der Inhalt dieser Gnade, ein unverfügbares Geschehen, erschließt sich als Liebe. Bultmann benutzt häufig das Beispiel der Vater-Sohn Beziehung, um den reinen Akt der Liebe zu demonstrieren. Er stellte fest, dass die Liebe als Liebe Gottes nur dann erlebt werden kann, wenn sie als reines Geschenk, ohne Bedingungen und Erwartungen gegeben wird, wenn der Sohn den Vater „als Vater sein lässt“. Das Problem dieses Beispiels ergibt sich eben in der Definition der Beziehung. In welchem Sinn können wir über die Rolle des Vaters sprechen, wenn laut Bultmann uns die Erfahrung des Inhalts der reinen Liebe nicht zur Verfügung steht? Aber was bedeutet dann als Vater zu lieben? Können wir von dem, was die Vaterrolle kulturell voraussetzt, einfach absehen, und verhindern, dass wir unser Vorverständnis unbewusst in unser Erleben hineinbringen? Und wenn die Antwort Nein ist, dann müssen wir uns klarmachen, was unsere Voraussetzungen zum Erlebnis des Gebens hinfügen. Diese Studie versucht diesen versteckten Prozess zu entdecken und das in ihm inhärent Pa­ radox ins Licht zu bringen, in Zusammenhang mit der Frage: kann laut Bultmann Jesus ein Vorbild der Liebe sein? Und wenn ja, können die Taten Jesu in dem Verstehen und Erleben der Liebe konstruktiv sein?

Református Szemle 109.2 (2016)Research articleNew Testament