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Bak Áron309 -- 312

Edvard Munch’s Bild, Tanz des Lebens, das auch sezessionistische Züge aufweist, stellt nicht die Freude der Tänzer dar, sondern es zeigt wie die Verbindung zwischen Mann und Frau in dem Wirbel des Lebens ist: Das auf der linken Seite stehende Mädchen in weißem Kleid wartet darauf im Tanz an die Reihe kommen zu können, während die dunkelgekleidete ältere Frau ist schon aus dem Paartanz herausgetreten. Sehr treffend ist diese Stimmung im Gedicht des siebenbürgischen Dichters und Malers Lajos Páll von Korond ausgedrückt: Wenn das kein Tanz ist!

Református Szemle 112.3 (2019)Research articleArt history
Bak Áron203 -- 212

In der Studie wollte uns der reformierte Pfarrer, Theologe und Maler Áron Bak (1945–2012) vorstellen, wie in der Malerei am Ende des 19. Jahrhunderts und im 20. Jahrhundert die dynamische Bewegung durch Treppenmotive dargestellt wurde. Er stellt fest: Marcel James Duchamps und George James Framtons Bilder mit ihren Treppenmotiven widerspiegeln, daß Raum und Zeit, das heißt, daß das einheitliche Weltall, sowohl die menschliche als auch die göttliche Welt in sich zusammenfaßt, denn beide sind ja mit Goldtreppen miteinander verbunden.

Református Szemle 112.2 (2019)Research articleArt history
Bak Áron62 -- 78

Die alte, jämmerliche, oder zum Spott preisgegebene Gestalt des ewigen Wanderers Ahasver aus der Legende erscheint liebenswürdig auf dem Gemälde von Miloš Alexander Bazovský. Deswegen finden wir sie uns, in unserer eigenen Welt ganz nahestehend, die für uns trotz aller Analyse immer unerkennbarer wird. Doch dürfte sie immer heimischer sein, denn wir können nur in dieser Gestalt unserer menschlichen Bestimmung, Userem ursprünglichen menschlichen Schicksal wirklich entsprechen.

 
Református Szemle 112.1 (2019)Research articleArt history
Bak Áron587 -- 606

Áron Bak (1945–2012) reformierter Pfarrer, Theologe und Maler prüft zunächst aus wirkunggeschichtlichem Gesichtspunkt, wie in der bildenden Kunst und Literatur das Thema des Menschenopfers, genauer Isaks (1. Mose 22, 1–19) und Iphigeneias Aufopferung dargestellt und gedeutet wird. Nachher werden von ihm die eigenartigen Züge der von dem Jahvisten stammenden Erzählung hervorgehoben, er skizziert deren Struktur, und erörtert den Zusammenhang zwischen dem ritualen Opfer und der nichtintellektuellen alttestamentlichen Glaubensauffassung, und der unerschütterlichen Sicherheit. Die Studie endet mit folgender Zussammenfassung: „Der Mensch trachtet eifrig Gottes wirklichen oder gewähnten Befehlen Genüge zu tun und möchte seinen eigenen Glauben beweisen.Aber er denkt nicht immer daran,dass er, während er unter seelischen Qualen seinen Glauben beweisen will, auch dem anderen, den er sich als Opfer für Beweis seines Glaubens in Anspruch genommen hat, Qualen bereitet. Gott brauchte es niemals und er wird es auch niemals brauchen im Interesse der Beweisung unseres eigenen Glaubens andere aufzuopfern.“

Református Szemle 111.6 (2018)Research articleArt history
Bak Áron195 -- 201

Art historians argue that a painting of Anthony van Dyck from around 1620, kept in the National Gallery of Arts in Budapest, depicts John, the evangelist. However, nothing on the painting confirms this interpretation. In his short study, minister and painter Áron Bak, brings art historical and biblical arguments that the painting does not represent the evangelist John but Jesus Christ accepting the cup of suffering.

Református Szemle 110.2 (2017)Research articleNew Testament, Art history