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Borsi Attila János280 -- 305

An appropriate understanding of the praxis of Christian piety is an integral part of Christian life. In various periods of the Church, Christian piety was evaluated from different perspectives. The reason for this was not only the altering praxis of piety in the Church. After all, Christian piety has a narrative and interpretative function. It is narrative in providing context to Christian self-understanding. It is interpretative in two respects. On the one side, it never stands alone but functions as a reflexion on the Christian teaching. On the other side, it concretises the Christian teaching (dogma) itself. The reformed doctrine of sanctification is especially decisive in contextualising the practice of Christian piety. This article evaluates this concern through a concrete time of the Christian Church, having the doctrine of sanctification in its focus.

Református Szemle 115.4 (2022)Research articleSystematic theology
Borsi Attila János398 -- 408

This short text discloses Karl Barth’s idea on confession and prayer as it is presented in his Church Dogmatics III/4. Confession of faith and prayer are central to Christian thought, but most often they appear in theological literature only as a topic of Christian confessional piety. This short paper seeks to answer the question of whether prayer and confession of faith carry both an outward and an inward ethical charge in Christian thought. Barth treats the question of confession and prayer in his Dogmatics as belonging to the domain of special ethics. The confession of faith, whether implicit or explicit, always points to Christ and as such cannot avoid affirming and critically evaluating the reality of the world. By doing this, it becomes essentially an expression of ethical awareness. Likewise, prayer, rooted in the revelation of God, by its actualising the relationship between God and man it becomes in every situation an occasion for a decision in favour of God and neighbour. By these means Christians can show that they take Christianity seriously.

Református Szemle 114.4 (2021)Research articleSystematic theology
Borsi Attila János294 -- 303

The concept of “the Other” seems crucial for Bonhoeffer’s dealing with human reality. While he addresses this question by applying traditional terms, at the same time, Bonhoeffer intends to broaden the significance of these terms through different means: he either reads the biblical text simply theologically, or he provides a larger theological frame for his purposes. Either way his intention is the same: to present a Christologically oriented understanding of the “Other”, the individual. This article intends to trace this intention in Bonhoeffer’s major works. The concept of the “Other” appears with respect to various aspects such as creation, sin, to be in Christ and to be in communion with others. The basic concept is that the “Other” is a limitation in the context of God’s grace which can be experienced in the presence of Christ. Individuals must therefore relate to each other through Christ.

Református Szemle 114.3 (2021)Research articleSystematic theology
Juhász Tamás, Kiss Jenő494 -- 536

Als Otto Weber, der bekannte reformierte Theologe seine Intitution-Übersetzung ins moderne Deutsch 1938 veröffentlichte, bearbeitete er den Text in einer Weise, die den deutschen Lesern bis heute eine praktische Lesehilfe gibt. Um ihre Bedeutung zu verstehen, müssen wir die ursprüngliche Textordnung der Institution vor Augen halten. Die vier Bücher in Calvins Werk enthalten insgesamt 80 Kapitel. Calvin selbst schrieb als Kopfleiste sowohl zu den vier Büchern, als auch zu den 80 Kapiteln eine thesenartige Überschrift. Ein Kapitel zählt im Durchschnitt 15 bis 20 Seiten – für moderne Leser ein viel zu großer Umfang, kaum zu über- blicken. Zwar teilte Calvin die Kapitel in kleinere Abschnitte auf, die Ordnungszahlen erhielten, aber diese Nummerierung hilft kaum weiter. Nun verfasste Otto Weber zu jedem Kapitel der Institution etwa 20–50 Untertitel, welche den Inhalt der einzelnen Abschnitte angeben. Wenn man dieses ausführliche Inhaltsverzeichnis durchblättert, bekommt man einen schnellen und direkten Einblick sowohl in die Detailfragen, als auch einen Überblick auf das Ganze des calvinischen Denkens.

Durch die ungarische Übersetzung wollten der Übersetzer und der Lektor diese Lesehilfe als Weg zum besseren Verständnis Calvins den ungarischen Lesern zugänglich machen. Dadurch bekommt ihre praktische Übersetzungsarbeit auch einen wissenschaftlichen Wert.

Református Szemle 112.5 (2019)Research articleSystematic theology
Juhász Tamás662 -- 677

Vortrag, gehalten am 16. Oktober 2018 in Szováta, im jährlichen Konvent des Pfarrvereins der Siebenbürgisch-Reformierten Landeskirche. In der ersten Hälfte des Aufsatzes gibt der Verfasser je eine globale und eine lokale Lagebeschreibung. Der heutigen globalen Selbstgefährdung der Menschheit (einem Auswuchs des „westlichen“ Geistes) wird eine nicht minder sichtbare, aber jene zerstörerische Kraft weit übertreffende andere globale Macht entgegengestellt: die umfassende Macht des Geistes Gottes, repräsentiert durch die Gemeinschaft der Geheiligten, aber präsent nicht nur in der Kirche. Die lokale Lagebeschreibung präsentiert die siebenbürgische reformierte Kirche als Minderheitenkirche, als Kirche an der Grenze von Ost und West und als Volkskirche, mit den spezifischen Aufgaben, die aus diesen drei Charakteristika abzuleiten sind. In der zweiten Hälfte wird das Zukunftsbild der Siebenbürgisch-Reformierten Landeskirche nicht mehr so umfassend entworfen, wohl aber an einem wunden Punkt kritisch betrachtet. Dieser wunde Punkt ist die heutige Verfassungsform der Institution „Kirche“. Dazu benützt der Verfasser einerseits eine ironische literarische Gattung, die der „Uchronie“: auf die Frage, „Was wäre geschehen, wenn...?“ folgt die Beschreibung eines Zeitablaufs, der nicht geschehen ist, aber hätte geschehen können. Andererseits wird aus den „Siebenbürgischen 95 Thesen“, einer Thesenreihe, die junge Pastoren zum Reformationsjubiläum zusammengestellt haben, das Kapitel über die Erneuerung des Pfarrerstandes positiv gewertet. Am Ende des Aufsatzes folgen vier kurze Thesen über die Zukunft, wie sie aus christlich-reformierter Perspektive (Bibel und Katechismus) begründet wird.

Református Szemle 111.6 (2018)Research articleMissiology
Szűcs Ferenc, Juhász Tamás267 -- 278

Nachdem der Generalkonvent der Ungarischen Reformierten Kirche am 11. November 2015 eine Erklärung betreffend die europäische Flüchtlings- und Migrationsfrage verabschiedet hat, befasste sich auch der Synodalrat der Reformierten Kirche in Rumänien in seiner Sitzung am 26. November 2015 mit diesem Problem. Der Synodalrat beschloss, in dieser Frage eine öffentliche Debatte zu eröffnen. Nach deren Abschluss wird die Synode um Stellungnahme gebeten. Zum Einstieg veröffentlichen wir die genannte Erklärung des ungarisch-reformierten Generalkonventes, sowie je einen Beitrag der Theologieprofessoren i. R. Juhász Tamás und Szűcs Ferenc.

Református Szemle 109.3 (2016)Source editionSystematic theology